Typischer Spitzenbruch an einer einteiligen Rainshadow RX7 Graphite

Typischer Spitzenbruch an einer einteiligen Rainshadow RX7 Graphite

Die Reparatur erfolgt durch Einspleißung einer Vollkohlefaserspitze (CF-Spitze). Nach Entfernung der Ringe wird der überschüssige Teil der Spitze entfernt. Dies geschieht unter Bezugnahme auf die Aktion der Rute und wird darauf abgestimmt wie die Rute sich nach der Reparatur verhalten soll. Dabei ist vieles möglich, nahezu original oder sensibler.  Nach Anpassung der CF-Spitze wird diese konisch geschliffenen und in den entsprechenden Gegenkonus der Rute eingepasst.

Darauf folgt das Einkleben der Spitze und die entsprechende Temperung der Verklebung.

Nun erfolgt die Laminierung der Übergangsstelle. Bei entsprechendem Durchmesser der Rute wie in diesem Fall erfolgt dies mit CF Schlauch und danach folgender Kreuzwicklung mit CF Roving. Dies ist bei stärkeren Ruten notwendig, um genug Haltbarkeit im axialen sowie radialen Bereich zu erzielen. Je nach verwendetem Laminierharz erfolgt eine 24h Anhärtung mit darauf folgender bis zu 15h Temperung bei einer definierten Temperatur, um optimale Ergebnisse in der Aushärtung zu erzielen.

Anschließend wird die Reparaturstelle verschliffen und ggf. lackiert sowie die Beringung neu angepasst.